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ZurückWussten Sie schon...? – Unser Control Panel
Von der übersichtlichen Darstellung Ihrer Cloud-Ressourcen bis hin zu unserer transparenten, rein linearen Preisstruktur: die einfache Benutzung unseres Cloud-Angebots ist uns bei cloudscale.ch seit jeher ein Anliegen. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen einige Tipps zu unserem Cloud Control Panel an die Hand geben, mit denen Sie im Alltag noch eleganter an Ihr Ziel gelangen.
Default Project
Viele unserer Benutzer arbeiten in mehreren Cloud-Projekten mit – oft aber in ganz unterschiedlichem Umfang. Stellen Sie in den "Settings" Ihres Accounts Ihr am häufigsten benutztes Projekt als "Default Project" ein, damit Sie nach dem Einloggen direkt loslegen können. Ihre anderen Projekte erreichen Sie natürlich weiterhin mit nur zwei Mausklicks.
Suchen im Dropdown
Zwischen Ihren Projekten wechseln Sie ganz intuitiv, indem Sie sie aus dem Dropdown-Feld auswählen. Doch es geht noch schneller: Tippen Sie einige Buchstaben des gesuchten Projektnamens (auch aus der Wortmitte) in das offene Feld und bestätigen Sie mit Enter. Das Gleiche funktioniert übrigens auch bei den meisten anderen Dropdowns in unserem Control Panel.
Zeitzone und -format
An verschiedenen Stellen finden Sie im Control Panel Daten und Uhrzeiten – so wissen Sie z.B. sofort, wann ein Server erstellt oder ein API-Token zuletzt verwendet wurde. Zentral sind Zeitstempel natürlich auch in den verschiedenen Logs. Wählen Sie in den "Settings" Ihres Accounts die Zeitzone und das Darstellungsformat, die Sie bei Ihrer Arbeit am besten unterstützen.
Zwei-Faktor-Authentifizierung
Schützen Sie Ihren Account bei cloudscale.ch mittels Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA). Damit wird zum Einloggen zusätzlich zum normalen Passwort ein Token abgefragt (auch "One-Time Password" bzw. OTP genannt), das Sie z.B. mit Ihrem Smartphone generieren. Bewahren Sie auch den zugehörigen "Recovery Code" an einem sicheren Ort auf für den Fall, dass Ihr Smartphone einmal nicht zur Verfügung stehen sollte.
Login-Benachrichtigung
Unter dem Menüpunkt "Sessions" können Sie angeben, dass Sie über erfolgte Logins in Ihren cloudscale.ch-Account benachrichtigt werden möchten. Insbesondere wenn Sie zum Einloggen in unser Control Panel von SSO mit eigenem Identity Provider profitieren, empfiehlt sich als Backup ein zusätzlicher, passwortbasierter "Break Glass Account" mit aktivierter Benachrichtigung im Fall, dass dieser Account tatsächlich benutzt wird.
Default SSH-Keys
Laden Sie in unserem Control Panel auch die öffentlichen SSH-Keys Ihrer Kollegen und Mitarbeiter hoch, um sie beim Erstellen von neuen Servern von Anfang an zu berechtigen. Über das "Stern"-Icon legen Sie fest, welche der Keys dabei vorselektiert werden sollen – selbstverständlich können Sie Ihre Auswahl beim Launch jedes einzelnen Servers noch anpassen.
Server Groups
Mit "Anti-Affinity" erreichen Sie, dass entsprechend gruppierte Server (z.B. drei Webserver in einem Load-Balancing-Cluster) jederzeit auf unterschiedlichen physischen Systemen laufen. So können Sie den Einfluss eines potenziellen Hardware-Problems auf Ihr Gesamt-Setup minimieren. Unter "Server Groups" finden Sie einen Überblick über Ihre bestehenden Gruppen, können diese bei Bedarf umbenennen oder neue Gruppen vorab anlegen – z.B. wenn Sie diese anschliessend in einem automatisierten Setup referenzieren möchten.
Default Zone
Zur Vorbereitung auf gewisse unwahrscheinliche, aber potenziell schwerwiegende Ereignisse wie Feuer oder Erdbeben empfehlen wir geo-redundante Setups an unseren zwei Cloud-Standorten. Wählen Sie den Standort, an welchem Sie häufiger Änderungen vornehmen, im jeweiligen Projekt als "Default Zone" aus: Beim Erstellen von neuen Servern im webbasierten Control Panel wird diese Zone vorselektiert; beim Launch via API kommt sie zum Zug, wenn im API-Call nicht explizit eine Zone angegeben wird.
Reverse DNS automatisch setzen
Falls Sie im DNS zur IP-Adresse eines Servers einen bestimmten Reverse-Eintrag setzen möchten, können Sie diese Anpassung jederzeit via Control Panel vornehmen. Wenn Sie gleich beim Erstellen eines Servers einen vollständigen Domain-Namen (sog. "Fully Qualified Domain Name" bzw. FQDN) als Hostname angeben, wird dieser sogar automatisch für den Reverse DNS verwendet. Selbstverständlich können Sie ihn aber auch in diesem Fall jederzeit wieder ändern.
Console Log
Nichts ist perfekt – dies gilt in der IT mindestens genauso wie sonst. Reagiert ein Server nicht mehr, hilft meist ein Reboot, den Sie notfalls via Control Panel auslösen können. Werfen Sie zuvor noch einen Blick ins "Console Log": Oft finden Sie dort Informationen, die der Server im Zusammenhang mit dem Absturz auf die serielle Konsole ausgegeben hat und die Ihnen bei der weiteren Fehlerbehebung behilflich sein können.
Host Keys
Ebenfalls ins Console Log ausgegeben werden die öffentlichen SSH-Keys des Servers, wenn cloud-init diese beim erstmaligen Booten generiert. Unser System holt sie dort ab und zeigt die zugehörigen Fingerprints im Control Panel an. So können Sie schon bei der allerersten SSH-Verbindung verifizieren, dass Sie direkt mit dem richtigen Server kommunizieren – noch bevor eine Prüfung anhand Ihrer known_hosts
-Datei möglich ist.
Jeder hat seinen eigenen Arbeitsstil, und oft führen verschiedene Ansätze zum Ziel. Nutzen Sie Defaults und Features daher so, wie sie zu Ihnen und Ihren Projekten passen. Zur gemeinschaftlichen Arbeit an Cloud-Ressourcen finden Sie noch weitere Hinweise in Kollaboration – die zentralen Begriffe; einige Tipps für Ihr optimales Cloud-Setup haben wir zudem in So nutzen Sie unsere Infrastruktur optimal zusammengestellt.
Rundum durchdacht,
Ihr cloudscale.ch-Team